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So geht eine klimaschonende Ernährung

Sich klimafreundlich zu ernähren kann ganz leicht sein – unsere basic Tipps
11. Oktober 2022

Wie wir uns ernähren, wirkt sich auf den Klimawandel aus. Weniger tierische Lebensmittel, stattdessen mehr Pflanzliches und mehr Produkte aus der Region, lautet die Empfehlung von Klimaforscher:innen. Vor allem der Bio-Anbau hilft dem Klima, weil er pro Hektar weit weniger Treibhausgase produziert als die konventionelle Landwirtschaft. Wer zudem Lebensmittel vor der Tonne rettet, macht bereits einiges richtig!

Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, wie klimaschonenden Ernährung (ganz einfach!) klappt:

Helfen ist kinderleicht – so einfach geht’s:

1. Fleisch – weniger ist mehr

Die Umweltorganisation WWF hat es ausgerechnet:

„Der bundesdeutsche Verbrauch von tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Wurst und Käse verursacht rund 70 Prozent der ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen.“ Dies hat unter anderem den Grund, dass das Futter der Tiere zunächst erst einmal erzeugt werden muss: Auf 60 Prozent der deutschen Ackerflächen wächst nicht Nahrung für Menschen, sondern Futter für Tiere. Hinzu kommen noch drei Millionen Tonnen Sojabohnen aus Übersee, zumeist aus Südamerika. Dort trägt der ständig wachsende Sojaanbau zur Zerstörung der Regenwälder bei. Gleiches gilt für billiges Palmöl aus Südostasien, das in viele Futtermittel gemischt wird. Wer sich stattdessen ab und zu bei Tierischen Lebensmitteln für „bio“ entscheidet, kann sicher sein, dass im Futtertrog der Tiere weder Soja aus Südamerika noch Palmöl aus Südostasien landet.

2. Darum ist "bio" besser fürs Klima

Kunstdünger, der in der konventionellen Landwirtschaft verwendet wird, ist schlecht fürs Klima, denn seine Herstellung verbraucht jede Menge Erdgas. Bringt ein Landwirt mit dem Kunstdünger zu viel Stickstoff auf den Acker, bildet sich zudem noch extrem klimaschädliches Lachgas. Bio-Bauern verzichten auf den synthetisch hergestellten Dünger und helfen so dem Klima und nicht zuletzt den Böden. Gleichzeitig bauen sie mit ihrem organischen Dünger und vielfältigen Fruchtfolgen Humus auf und binden dabei Kohlendioxid aus der Atmosphäre im Boden. Trotzdem fallen Treibhausgase an, wenn Bio-Lebensmittel erzeugt werden. Auf dem Acker, aber auch dort, wo Öfen geheizt, Teige gerührt oder Abfüllanlagen betrieben werden. Immer mehr Bio-Betriebe neutralisieren diese unvermeidbaren Emissionen, indem sie mit dem Kauf von CO2-Zertifikaten Projekte unterstützen, die den Ausstoß von Treibhausgasen verringern. Achten Sie beim Kauf Ihrer Lebensmittel auf Logos, die dies deutlich machen.

3. Mindesthaltbarkeitsdatum ist überschritten – was kann ich tun?

Wenn Lebensmittel, die das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten haben, weggeworfen werden, ist das in der Regel vollkommen grundlos. Oft kann man die Waren mehrere Tage bis Wochen über das Datum hinaus problemlos verzehren. Durch optische Kontrollen nach Schimmel oder sensorische Überprüfungen nach unangenehmen Gerüchen, kann man schnell selbst feststellen, ob ein Lebensmittel noch gut. Übrigens bieten wir Produkte nahe am MHD, zu einem vergünstigten Preis an - Lebensmittel retten kann also auch den Geldbeutel schonen! :)

4. Unperfektem Obst und Gemüse eine Chance geben

Rund 2 Millionen Tonnen an Obst und Gemüse landen in Deutschland jährlich im Abfall. Die Verbraucher:innen erwarten makellose Äpfel, gerade Gurken und perfekt geformte Karotten. Aber auch krummes Obst und Gemüse schmeckt und hat eine echte Chance verdient! Beim nächsten Einkauf also vor allem den „krummen Dingen“ eine Chance geben und so sicherstellen, dass die Lebensmittel im Einkaufskorb und nicht in der Tonne landen 😉

5. Saisonal und regional einkaufen

Obst und Gemüse entsprechend der Saison einzukaufen ist für die Umwelt sinnvoll und gehört zum klimafreundlichen Einkauf dazu, denn saisonales Gemüse aus der Region hält länger und wird nicht so schnell aussortiert wie Ware aus fernen Ländern.

6. Kreative Resteverwertung und Too Good To Go

Wer kennt das nicht: Es bleibt meistens etwas übrig von den gekauften Lebensmitteln, aus denen sich kreativ eine neue Mahlzeit machen lässt. Einer Suppe, einem Pizzabelag oder einem Smoothie sieht keiner an, dass die Zutaten nicht mehr taufrisch waren.

Auch im basic können übriggebliebene Backwaren und optisch „nicht mehr ansprechendes“ Obst- und Gemüse durch die App „Too Good To Go“ für einen günstigen Preis vor der Tonne gerettet werden – gut für das Klima, gut für den Geldbeutel 😊

Wir haben ein paar weitere Tipps, wie Lebensmittel vor der Tonne bewahrt und die Umwelt geschont werden kann: 

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