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Nachhaltigkeit

Lebensmittel retten bei basic

Unsere Zusammenarbeit mit Too Good To Go, Foodsharing e.V. und der Tafel
11. Oktober 2022

Lebensmittel retten bei basic – Das Win-Win-Win-Prinzip für Lebensmittel, Menschen und Umwelt

Lebensmittel wegwerfen, die eigentlich noch genießbar sind? Das passt nicht zu unserer Philosophie und Pflicht für die Umwelt zu arbeiten. Daher kooperieren wir bereits seit einigen Jahren mit verschiedenen Organisationen, sodass fast nichts mehr im Abfall landet, das noch genießbar ist. Über die Zusammenarbeit mit Too Good To Go, Foodsharing e.V. und der Tafel freuen wir uns, Lebensmittel eine zweite Chance geben zu können.


Lebensmittel retten mit Too Good To Go

Über die App „Too Good To Go“ können übriggebliebene Bio-Backwaren am Abend oder optisch nicht perfektes Bio-Obst und -Gemüse gegen einen geringen Preis bei basic abgeholt werden. So landen die Lebensmittel doch noch auf dem Teller und nicht in der Tonne. Insgesamt haben wir damit bereits knapp 150.000 Überraschungstüten vor der Tonne gerettet!

Lebensmittel retten in 4 Schritten

  1. App „Too Good To Go“ herunterladen
  2. Unter „Supermärkte“ nach Angeboten von basic Ausschau halten (das Angebot an „Magic Bags“ kann variieren – ja nachdem wie viele Bio-Backwaren oder Obst und Gemüse „übrig bleibt“)
  3. In der App wird die Magic Bag bereits bezahlt (im Beispiel hat sie einen Warenwert von 8 €, kostet jedoch nur 3,90 €).
  4. Die Überraschungstüte zum angegebenen Zeitraum abholen.

Lebensmittel retten durch foodsharing e.V. & der Tafel

Bereits seit Mai 2016 kooperieren wir mit der Organisation Foodsharing e.V., um Lebensmittelverschwendung auf ein weiteres Minimum zu reduzieren.

Foodsharing versteht sich als bildungspolitische Bewegung mit dem Ziel, die Wegwerfkultur von Lebensmitteln und anderen Ressourcen zu vermindern. Die Organisation besteht aus so genannten „Lebensmittelretter:innen/Foodsaver“, die sich ehrenamtlich dafür engagieren, dass weniger Lebensmittel im Müll landen. Sie sind dafür zuständig, dass nicht mehr verkaufsfähige, aber noch genießbare Lebensmittel bei kooperierenden Betrieben – wie der basic AG – unentgeltlich eingesammelt und weiterverteilt werden.

Welche Lebensmittel werden an „Lebensmittelretter/Foodsaver“ abgegeben?

Häufig handelt es sich um Lebensmittel, die aufgrund eines bereits abgelaufenen Haltbarkeitsdatums oder aufgrund von Beschädigung oder Verschmutzung von Verpackungen nicht mehr verkäuflich sind. Bei Obst- und Gemüse handelt es sich um Produkte, die aus optischen Gründen (z. B. Flecken, Dellen) nicht mehr gekauft werden, jedoch qualitativ noch einwandfrei sind. Die abgegebene Ware wird von uns, nach den Kriterien von Foodsharing, nach bestem Wissen und Gewissen auf ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit überprüft. Die Verantwortung, ob Ware noch für den Verzehr geeignet ist, liegt jedoch bei den Foodsavern.

Was machen Foodsaver mit dem geretteten Essen?

Ein Großteil der geretteten Lebensmittel wird von den Foodsavern an Vereine, Tafeln, Suppenküchen Fair-Teiler (öffentliche Regale zum Austausch von Lebensmitteln) oder an eigene soziale Kontakte verschenkt, der Rest wird von den Foodsavern selbst verwertet. Foodsharing sieht sich als Ergänzung und Unterstützung der über 900 Tafeln in Deutschland. Als flexible, lokal organisierte Initiative können Foodsaver auch Kleinstmengen, Produkte über dem Mindesthaltbarkeitsdatum, an Wochenenden/Feiertagen und spontan abholen. Von unseren Filialen, die mit einer Tafel zusammenarbeiten, werden nur Lebensmittel abgeholt, die von der Tafel aus rechtlichen oder logistischen Gründen nicht verwendet werden können - also nur das, was wirklich im Müll landen würde. Somit geht der karitative Gedanke der Tafeln mit dem foodsharing-Motto „verwenden statt verschwenden“ einher.

Warum schadet Lebensmittelverschwendung der Umwelt?

Lebensmittelverschwendung setzt unsere Umwelt einer enormen Belastung aus: Ganze Wälder werden abgeholzt, um Lebensmittel anzubauen, die nie gegessen werden. Außerdem werden Energie, Wasser, Landflächen und Ressourcen unnötig verschwenden, die bei der Herstellung und teilweise langen Transportmitteln der Lebensmittel verbraucht werden. Schlussendlich hat auch die Entsorgung der verschwendeten Lebensmittel negative Umweltauswirkungen: Wissenschaftler:innen haben herausgefunden, dass Lebensmittel sehr potente Treibhausgase freisetzen, wenn sie sich auf Müllhalden zersetzen.